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Interdisziplinäre Tinnitus-Forschung Zürich

Auswirkungen von Tinnitus auf die verbale Kommunikation

Tinnitus, der durch die Wahrnehmung von Rauschen oder Pfeifen in den Ohren ohne externe Schallquelle gekennzeichnet ist, kann das Sprachverständnis erheblich beeinträchtigen, insbesondere in lauten Umgebungen. Trotz der Komplexität der gesprochenen Sprache sind die genauen Gründe, warum Tinnitus die Konversation in solchen Umgebungen behindert, noch unklar. Es ist möglich, dass Personen mit Tinnitus grundlegende Defizite in der Frequenzverarbeitung aufweisen, angefangen bei den grundlegenden Sprachelementen, wie den spektralen Komponenten der Phoneme. Um diesen Sachverhalt besser zu verstehen, wollen wir untersuchen, ob bei Tinnitus-Patienten ein zentrales Verarbeitungsdefizit vorliegt, das sich auf ihre Fähigkeit auswirkt, diese spektralen Elemente in der Sprache zu verarbeiten.

 

Einschlusskriterien

Die Einschlusskriterien für chronischen Tinnitus sind:

  • Subjektiver bilateraler tonaler Tinnitus über 12 Monate (ESIT-SQ)
  • Alter zwischen 18 und 60 Jahren
  • Schweizerdeutsch sprechend
  • Kein mittelschwerer Hörverlust
  • Keine medizinische Behandlung während der Teilnahme am Experiment
  • Unterzeichnete Einverständniserklärung

 

Die Ausschlusskriterien für chronischen Tinnitus sind:

  • Mässiger oder starker Hörverlust (ein Reinton-Hörverlust über 25 dB für Frequenzen im Bereich von 500 und 4000 Hz und unter 40 dB für den Frequenzbereich von 4000 und 8000 Hz).
  • Hörgeräte
  • Medikamente, die einen entsprechenden Einfluss haben
  • Neurologische oder psychiatrische Erkrankungen
  • Selbstberichteter Drogen- und/oder Alkoholmissbrauch

 

Bei Interesse an einer Teilnahme

Hier finden Sie noch weitere Informationen auf dem Flyer: 

Flyer Download (PDF, 1 MB)

Bei Interesse dürfen Sie sich gerne unter der folgenden E-Mail bei uns melden:

tinnitusstudie_snf@ivs.uzh.ch 

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