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Interdisziplinäre Tinnitus-Forschung Zürich

Neuromodulation und Neurofeedback bei Tinnitus

Neurowissenschaften spielen sowohl in der Tinnitus-Forschung als auch in der Tinnitus-Therapie eine immer wichtigere Rolle. In den letzten Jahren kam man dadurch zur Einsicht, dass sowohl das periphere Hörsystem als auch das „zentrale“, sprich die Hörrinde im Gehirn, sowie weitere Hirnareale maßgeblich zur Entstehung und Chronifizierung des Tinnitus beitragen (Elgoyhen et al., 2015). Neuromodulation versucht gezielt die involvierten Hirnareale anzusprechen und mittels entsprechender Stimulation deren Aktivität zu beeinflussen. Der Begriff der Neuromodulation kann so weit gefasst werden, dass er alle Aspekte unseres Verhaltens und Erlebens beinhaltet, die einen Einfluss auf das Gehirn haben und mit der Zeit auch entsprechende Veränderungen mit sich bringen. Unter diesem Blickwinkel kann man daher nicht nur die in den Neurowissenschaften etablierten Methoden der transkraniellen magnetischen (TMS) und elektrischen Stimulation (TES, ein Sammelbegriff für alle elektrischen Stimulationen des Gehirns am Schädel) nennen, sondern auch akustische Stimulationen oder gar exotische Konzepte wie Akupunktur.

 

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