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Interdisziplinäre Tinnitus-Forschung Zürich

Internationale Kooperation

Die Tinnitus-Forschungszentren der UZH und der USZ stehen im engen Kontakt mit internationalen Vereinigungen zur Erforschung und Behandlung von Tinnitus.

Ebenso herrscht eine rege Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungseinrichtungen wie OBOB in Österreich und dem Tinnituszentrum der Universität Regensburg, sowie dem Tinnituszentrum der Charité Universitätsmedizin Berlin in Deutschland. Zudem ist die interdisziplinäre Tinnitus-Forschung Zürich Teil des europäischen ESIT- Programms.

OBOB

Ongoing Brain Oscillations and Behavior

Ziel dieser Abteilung der physiologischen Psychologie der Paris-Lodron Universität aus Salzburg ist es herauszufinden, inwiefern der Zustand grossflächiger Netzwerke des Gehirns das menschliche Verhalten formt. Mithilfe bildgebender Verfahren, wie EEG und MEG, sowie transkranieller elektrischer Stimulation, forscht OBOB in Zusammenarbeit mit dem Institut für Plastizität und Lernen des gesunden Alterns Zürich an Funktionen von Gehirnströmen, sowie deren Anwendung in der Behandlung von Tinnitus.


Tinnet

      Das Tinnitus Forschungsnetzwerk TINNET

Seit 2014 gilt in der Tinnitusforschung in Europa eine neue Zeitrechnung.

Unter dem Dach der EU-COST Initiave "An Action for Better Understanding the Heterogeneity of Tinnitus to Improve and Develop New Treatments" (BM1306) arbeiten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus mehreren europäischen Ländern zusammen, um europaweit erstmals gemeinsame konzeptuelle und methodische Standards für die Tinnitusforschung zu entwickeln. In fünf Arbeitsgruppen zu den spezifischen Themen "Klinische und audiologische Diagnose", "Datenmanagement und Datenbanken", "Forschung mit neurowissenschaftlichen und bildgebenden Verfahren", "Genetische Faktoren der Neuropathologie des Tinnitus" und "Standards in der empirischen Erfassung von Tinnitustherapie-Erfolgen" kooperieren Forscherinnen und Forscher aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Neurowissenschaften, Informatik und Biologie eng miteinander, um die verschiedenen aktuellen Forschungsstränge zu vereinen, Datenbanken aufzubauen, einheitliches Vorgehen bei Diagnose, Erforschung und Behandlung des chronischen Ohrgeräuschs und um intensiven Austausch zum Nutzen aller betroffenen Menschen zu pflegen. Langfristig ist das Ziel dieser Bestrebungen, eine neue Generation exzellent ausgebildeter Nachwuchsforscher und -forscherinnen auszubilden, die interdisziplinär denken und forschen, mit dem Ziel der Entwicklung von wirksamen Therapieformen spürbar näherzukommen.

 

 

Tinnituszentrum - Regensburg

Ein wichtiger Forschungsschwerpunkt der Arbeitsgruppe liegt in der Entwicklung neuartiger Behandlungsverfahren. Insbesondere wurde in Regensburg die Transkranielle Magnetstimulation als Therapieverfahren bei Tinnitus entwickelt und etabliert.

In engem Zusammenhang mit der Entwicklung neuartiger Therapieverfahren stehen Untersuchungen, die zum Ziel haben, besser zu verstehen, welche Funktionsveränderungen im Gehirn für das Entstehen und die Aufrechterhaltung von Ohrgeräuschen verantwortlich sind. Hierbei kommen bildgebende Untersuchungen, wie z.B. die Kernspintomographie und die Positronenemissionstomographie, aber auch elektrophysiologische Methoden und genetische Untersuchungen zum Einsatz.

ESIT

Im Sinne von effizienten Fortschritten zur Unterstützung der rund 42 Millionen Tinnitus Patienten in Europa und der internationalen Kooperation arbeitet die interdisziplinäre Tinnitus - Forschung Zürich ebenfalls an gemeinsamen Projekten mit der europäischen Schule für interdisziplinäre Tinnitus - Forschung, kurz ESIT, zusammen.

Charité Berlin

Ein direkter Wissensaustausch  zwischen den Forschungs-Spezialisten der Universität Zürich und der Charité Berlin ermöglicht uns den schnellen Transfer sowie eine rasche Applikation von neuem Wissen für neue Projekte.

Danke!

Diese Kooperationen ermöglichen einen effektiven Wissensaustausch, welchen die Forschung an Tinnitus benötigt, um rasch effektive Methoden zum Verstehen und Behandeln des Tinnitus zu erarbeiten.   

Wenn Sie mehr über unsere Kooperationspartner in Erfahrung bringen möchten, besuchen Sie die Webseiten.